Ich stelle euch mal rein, als sie aufwacht, sozusagen.
Danach erkläre ich noch ihre Fähigkeit.
Ich
wache auf. Langsam öffne ich meine Augen. Ich liege in einem Zelt.
Ich schaue mich und die Umgebung an. Außer der Zeltinnenwand, einer
Matte auf der ich liege und mich, sehe ich nichts weiteres.
Ich
fühle mich anders. Ich sehe anders aus. Ich bin anders!
Ich
spüre Metall auf meiner Haut. Ein Kettenhemd. Es muss eines der
teuren Kettenhemden sein. Keine Hemden, die wir uns gerade so in
Skuna leisten konnten. Ich bin nicht mehr in Skuna. Das höre ich an
den Geräuschen außen. Das Kettenhemd ist fein verarbeitet und passt
sich perfekt meinem Körper an. Ich habe eine anliegende Hose aus
sehr gutem Leder an. Und ein Maßgeschneidertes Oberteil. Kurz
ärmlich. Sehr bequem. Das alles sieht man nicht. Diese
Kleidungsstücke werden von einem sehr eleganten, Kleid verdeckt.
Auch dieses Oberteil passt perfekt. Nach unten fällt der Stoff
locker. Es ist ein sehr schönes Kleid. Selbst wenn ich Kleider
eigentlich nicht mochte.
Ich trage Lederschuhe. Hübsch aussehend, aber sehr praktisch. Ich
habe auch noch einen Umhang über dem sanft blauen Kleid. Ein
schwarzer Umhang. Er passt vom Stil her zu dem Kleid. Auch von der
Farbe. Ich habe eine Kapuze ins Gesicht gezogen.
Irgendjemand muss mir Kleidung besorgt haben. Kleidung,
die nur für mich gemacht wurde. Alles passt zusammen. Kleidung, die
sehr teuer war. Nur das Beste. Ich sah in Skuna nie so viel elegante,
praktische, hübsche und zugleich teure Kleidung auf einmal, wie ich
sie jetzt anhabe.
Doch
ich frage mich: Warum habe ich Kleidung, die definitiv für den Kampf
ausgelegt ist. Also das Kettenhemd, das praktische Oberteil dazu und
die Lederhose. Und warum habe ich Kleidung, die, wie ich denke, nur
schön aussehen soll. Schön und elegant? Ich weiß es. Aber
nicht als Kia.
Ein Mann kommt in das Zelt. Ich erhasche einen Blick
nach außen. Wir sind an der Dorfmauer von dem Xatenvolk. Die Xaten
sind zutiefst verfeindet mit den Skunen. Soviel weiß ich noch.
Ich bin ein völlig neuer Mensch. Ich kann mich nicht
mehr an mein früheres Leben, meine Freunde und Feinde erinnern. Ich
kann mich noch an Skuna, rein äußerlich, erinnern. Ich erinnere
mich an die grundlegenden Dinge in Tirnied. An alles. Nur die Person
Kia, die ich mal war, wurde gelöscht. Ihre Identität wurde
gelöscht. Von dem Mann, der ins Zelt gekommen ist. Doch das weiß
ich in diesem Moment nicht.
„Hallo, Katy Tildens“ Meine Indizien sind geblieben.
Ansonsten haben sie meinen Namen geändert.
„Ich bin John S.“ John S., der böseste Mann in ganz
Xat. Von Skuna aus gesehen zumindest. Doch auch das weiß ich nicht
mehr. Soll ich ja auch nicht. Das wäre schlecht für Xat. Ich würde
nicht so mitspielen, wie sie es wollen.
Ich
sage barsch:
„Hallo John. Verrate mir endlich deinen
Nachnamen!“ Er schüttelt den Kopf. „Niemand wird meinen
Nachnamen erfahren. Nichtmal der König von Xat.“
Finster schaue ich ihn an. „Gut. Was willst du hier?“
„Ich habe einen neuen Auftrag für dich.“
Ein neuer Auftrag. Ich hatte noch nie bei ihm einen
Auftrag, aber als sie Kia gelöscht haben, haben sie bei Katy
folgende Dinge schon eingespeichert:
Alles grundlegende über Tirnied.
Meine Fähigkeit
Den neuen Namen – Katy Tildens
Was ich bin – ein Auftragsmörder
Und bei wem ich arbeite – John, und das schon länger
Ich bin ein Auftragsmörder. Katy macht sich nicht viel
daraus, aber wäre ich Kia, hätte ich nicht gewusst wie das
passieren konnte. Für Katy ist das vollkommen normal für Xat zu
arbeiten. Egal wie. Kia ist menschenfreundlich. Würde nie so etwas
tun. Sie wollte nur das Beste für Skuna und ihre Freunde. Katy weiß
wie es passiert ist. Sie war fest entschlossen für Xat zu arbeiten.
Als Krieger, denn sie hatte die Fähigkeit dafür. Sie ist zu John
gegangen, dem Kriegsbeauftragten von Xat und hat sich einen Job geben
lassen. Für sie war es eine große Ehre, Auftragsmörder zu Gunsten
von Xat zu sein.
So
war es aber nicht. Kia wurde an dem Tag,
an dem sie sich verfolgt
fühlte von Johns
Beauftragten verfolgt und gefangen. Sie haben mich gelöscht und
durch Katy ersetzt. Jetzt bin ich Katy. Leider.
„Gut.
Um wen geht’s denn diesmal?“
„Du musst nach Leptos. Jemand hat einen Krieg gegen
uns angezettelt. Es wird nichts passieren, wenn du ihn umbringst.“
Ich nicke. „Wo ist Noron?“ Noron ist mein Pferd.
„Steht bereit“
Ich stehe auf und gehe aus dem Zelt. Lasse John zurück.
Katy ist ein kalter Typ. Ist zu niemand freundlich, wenn es nicht zum
Job gehört.
Ich schwinge mich auf Noron. An seinem Sattel ist eine
Scheide befestigt. Aus der Scheide ragt ein Griff, von dem
dazugehörigen Schwert. Auch dieser Griff ist von bester Qualität,
fein verbreitet. Auf meinem Rücken ist ein Bogen und ein Köcher mit
Pfeilen. An der Unterseite meines Arms ist ein Dolch. Getarnt vom
Umhang. Katy spielt ein attraktives Mädchen, dass eine
Kriegsmaschine ist. Programmiert zum töten.
Also, sie ist eine Schattenwandlerin. Das bedeutet, je mehr es dunkel wird und je weniger sie sich bewegt, desto mehr wird sie durscheinend, bis volkommen unsichtbar. Also wenn nacht ist und sie irgendwo sitzt würde man sie eigentlihc nicht sehen können.
Also, wie hat es euch gefallen. Kritik gewünscht.
Ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich ich
AntwortenLöschensollte das so sein
trotzdem coole Geschichte
wie solls den weitergehen
ich dacht A. K. hat sich auch schon angemeldet?
nein noch nicht
AntwortenLöschendu hast wirklich ziemlich oft "Ic"h am Anfang- ich weiß, dass ist schwer zu ändern, besonders bei dem Stil, in dem du schreibst.
AntwortenLöschenTipp von mir: Verbinde die Sätze, dann ist der Stil noch nicht kaputt, vielleicht ein bisschen abgerundet, aber das wichtigste: Es liest sich besser.
Trotzdem cool.
Aber ehrlich gesagt hab ich die ganze Zeit gedacht, das spielt in der Gegenwart, als du mir davon erzählt hast. Aber Vergangenheit ist auch nicht schlecht.
Ihr habt recht, das ist mir mit dem "ich" vorher noch nie so richtig aufgefallen! Danke für den Tipp, mal sehen was sich machen lässt!
AntwortenLöschen;-)
Es ist eine schöne Gschichte. Schreib weiter.
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