In letzter Zeit fühlt sich alles so an als würde das Leben einfach nur an mir vorbeiziehen. Sekunden, Minuten, Stunden und Tage. Alles zieht an mir vorbei, ich kann nur beobachten was passiert und immer weiter gehen. Gehen und dabei rauscht alles möglich an mir vorrüber, wie als hätte ich keinen Einfluss darauf. Es geht viel zu schnell. Wird immer schneller und rückt weiter weg. Wie als würde alles weiter gehen nur ich würde an der gleichen stelle stehen bleiben. Ich kann nur beobachten. Wie sich andere freuen, lachen, trauern und weinen. Nur ich bleibe stehen und fühle fast nichts. Ich komme einfach nicht mehr mit. Wie schnell ich auch rennen zu vermag, alles andere ist schneller. Läuft vor mir davon. Verschwindet im Dunkeln und löst sich ganz langsam auf.
Bitte denkt nicht das ich jetzt total trauig und so was bin. Ich bin eigentlich sogar super drauf. Ich wollte versuchen mal nen bisschen manches aus einer anderen Sicht zu sehen, die nicht meine ist und mal drüber nachzudenken. Irgendwie kommt auch durch nen Film den ich letztens gesehen habe. "In meinem Himmel" ist einfach nur mal ein genialer Film, obwohl er so traurig ist, In irgendeiner Art und Weise war ich in so einem kleinem Tagtraum, so ein kleiner Gedanke. Zwar zieht manches wirklich vieles schnell vorbei und ich kann es nur beobachten, aber ich bin irgendwie glücklich. :D
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